Dieses Jahr beteiligten sich mehr als 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern an der „Earth Hour„. Das Motto der inzwischen 8. Stunde der Erde lautete 2014 „Jeder kann Klima“. Die weltweite Umweltschutzaktion soll zur Stärkung des Umweltbewusstseins anregen und will symbolisch auf das Energiesparen und die Reduzierung von Treibhausgasen hinweisen.
Seit 2007 ruft der „World Wide Fund For Nature“ (WWF) jedes Jahr weltweit zur Beteiligung bei der „Earth Hour“ auf. Im letzten Jahr beteiligten sich 7.000 Städte in 150 Ländern. Die Beleuchtung der berühmtesten Gebäude und Wahrzeichen der Welt wurden für eine abendliche Stunde ausgeschaltet, darunter der Eiffelturm in Paris, Big Ben in London, die Pyramiden von Gizeh, das Empire State Building in New York, der Kreml in Moskau, die Hagia Sophia in Istanbul, die Tower Bridge in London, der Burj Khalifa in Dubai und das Brandenburger Tor in Berlin. Sogar die Raumstation ISS (die bei klarem Himmel sehr gut zu sehen ist, wenn sie ihre Runde macht) knippste für eine Stunde das Licht aus.
In Düsseldorf wurde die Beleuchtung von Gebäuden entlang des Altstadt-Rheinufers, zum Beispiel von Tonhalle, Lambertuskirche, Schlossturm oder Rathaus ausgestellt. Auch andere historische Gebäude, wie die Kaiserpfalz oder die angestrahlten Bäume der Königsallee waren Teil der Aktion. Aus Gründen der Verkehrssicherheit blieben Straßen- und Gehwegbeleuchtungen an. Auch private Eigentümer von Gebäuden, die zur Rheinufer-Skyline zählen sagten ihre Beteiligung an der Earth Hour zu.
Meine Position war wie im Jahr zuvor wieder am Rheinufer mit Blick auf Rathaus und Schlossturm, der das Schiffahrtsmuseum beherbergt. Rechts an der Skyline dazu der Rheinturm. Weitere Gebäude, wie Landtag NRW, Hyatt Regency Hotel, Sign!, Hochhaus Gap 15, das Stadttor und LVA-Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung Rheinland machten sich aus der Perspektive nicht so bemerkbar bzw. waren teilweise auch von anderen Gebäuden verdeckt.
Das Wirtschaftsministerium (ehemaliges Vodafone-Hochhaus) sollte ausgeschaltet werden, davon war meiner Wahrnehmung nach nicht viel zu spüren. Auch wurde insgesamt das Ausschalten an der großen Rheintreppe, wo sich wie oft an Wochenende viele Leute aufhalten kaum bemerkt. Und die Treppe war aufgrund des warmen, frühlingshaften Wetters sehr voll. Besonders im Vergleich zum Vorjahr, wo die winterlichen Temperaturen stark vorherrschten. So gesehen auch eine Dokumentation eines warmen Frühlings!
Rathausufer am Rhein Licht an an Rathausfassade und Rheinturm
und ab 20h30 aus…
(das „Ex-Mannesmann-Ex-Vodafone-Hochhaus“ ist noch an).
Hätten die Betreiber an den Kasematten an der Industrie ihre rot-bunten Eventleuchten ausgeschaltet und stattdessen auf „Candellight-Dinner-Atmosphäre“ gesetzt und hätten publik gemacht, was sie machen, wäre zumindest davon zu spüren gewesen. Oder wenn es eine Aktion auf dem Burgplatz mit Kerzen oder ähnlichem gegeben hätte, so wie in anderen Städten. So fand die Earth Hour – zumindest in Düsseldorf – relativ unbemerkt statt.
Interessanter fand ich die Tonhalle, die auch ausgeschaltet wurde.
Tonhalle aus
Tonhalle an
An dem Standort habe ich mich zum Wieder-Einschalten postiert und mich daran versucht, langgezogene Autobeleuchtung mit aufs Foto zu bannen. Nach und nach ging ab 21h30 dort auch wieder die Beleuchtung an, sehr spannend! So bot das frühere Planetarium mal ohne Musik eine besondere Vorstellung!
Unter www.wwf.de/earth-hour-2014 können die Aktivitäten dieses Jahres eingesehen werden.
Früherer Bericht über „meine EarthHour 2013“ bei emieco
https://emieco.wordpress.com/2013/03/24/earth-hour-dudorf/
Auch in diesem Jahr stellte das Umweltamt Düsseldorf meine Earth Hour Fotos auf seine Seite: http://www.duesseldorf.de/umweltamt/klimaschutz/earth_hour_2014/index.shtml
Meine Bilder 2013 auf der Seite des Umweltamts Düsseldorf.